Caracolus excellens werden von Halter*innen oft liebevoll „UFO“ genannt. Der Grund dafür ist leicht zu erkennen, schaut man sich die Gehäuseform an. Zudem bestechen sie mit ihren hübsch gefärbten Augenstielen und dem braun oder orange-roten Fußsaum. Die Haltung ist unkompliziert, auch wenn sie sich nicht nur mit Obst- oder Gemüseresten aus der Küche zufrieden geben. Flechten und Pilze sollten regelmäßig auf der Speisekarte stehen.
Systematik
Familie: Solaropsidae​
Gattung: Caracolus
Art: Caracolus excellens (Pfeiffer, 1553)
Spitzname: Ufo
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Für Caracolus excellens sind keine Unterarten beschrieben.
Herkunft
Verbreitungsgebiet: Haiti, Kuba, Dominikanischen Republik
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Aussehen
Weichkörper: schwarz mit braun bis orange-rotem Saum, weiße Bänder unterhalb der Augen an den Augenstielen
Gehäusefärbung:​ grünlich, bräunlich schwarz
Gehäuseform: flach kegelförmig, rund, daher der Spitzname „Ufo“, bis ca 8cm groß
Gehäusestruktur: glatt
Anzahl der Windungen: 6
Geschlechtsreife: ab ca 15-18 Monaten
Fortpflanzung: Ovipar (eierlegend)
Gelegegröße: ca. 10-15
Eier: weich, weiß, zuerst fast ungeformt, werden praller bis zum Schlupf nach ca. zwei bis drei Wochen
Haltungsprofil
Temperatur Tag/Nacht: ~ 24 / ~ 22°C, im Winter dürfen es auch 1-2°C kälter und im Sommer wärmer sein
Luftfeuchtigkeit: ~ 90 %
Beckengröße für drei Tiere: mindestens 80x40 cm
Aktivität: ab dem späten Abend bis oft vormittags sehr aktiv
Marktlage: Nachzuchten erhältlich
Vergesellschaftung: keine
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Gut zu wissen
Da Caracolus excellens wenig graben und selten Zierpflanzen anfressen, kann das Becken schön bepflanzt werden.